Fenster sind
Lichtblicke

H+S Spende für's Tierheim

16.08.2016

Spende für das Lindauer Tierheim

Tierheim rundum neu verglast

Fensterhersteller Haug+Schöttle und Glaserei Nuber schließen Spendenaktion ab - Insgesamt rund 40 Fenster und Glastüren im Wert von 30 000 Euro erneuert

Lindau - Im Herbst vorigen Jahres wurde die Aktion gestartet, im Frühjahr fortgeführt und vor kurzem abgeschlossen. "Jetzt haben wir im ganzen Gebäude neue Fenster und Türen", freut sich die Vorsitzende des Lindauer Tierheims, Petra Seidl. Dank der großzügigen Spende der beiden Firmen habe man nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit gespart, weshalb weitere Sanierungsmaßnahmen nun "wesentlich früher als geplant" starten können.

Zwei Unternehmen, Haug+Schöttle aus Weingarten und die Glaserei Nuber aus Lindau, hatten sich zusammengetan, um das sanierungsbedürftige Gebäude mit neuen Fenstern und Türen auszustatten. "Der erste Arbeitsgang umfasste den Katzentrakt, die Betriebswohnung und die Wirtschaftsräume, der zweite den Hundetrakt und die Büroräume", erklärt Bernd Roth, Geschäftsführer der Weingartener Firma. Dabei wurden die alten, oft undichten Holztüren durch verglaste Fenstertüren ersetzt, wodurch die Räume jetzt viel heller und auch besser gegen Schall geschützt sind, ergänzt Peter Nuber, Geschäftsführer der Glaserei Nuber.

Geringere Energiekosten

Dass die neuen Isolierglasfenster obendrein bis zu 25 Prozent Energie einsparen, wie Bauplaner Ralf Haueisen erwähnt, erspart dem Tierheim zusätzliches Geld, das künftige in die Sanierung und Instandhaltung des Gebäudes investiert werden kann. Und nicht zuletzt profitieren auch die Tierheimbewohner von den neuen Fenstern - beispielsweise im Hundetrakt, wo satinierte Fensterscheiben eingebaut wurden, wodurch die Tiere "während der Besuchszeiten weniger gestört werden und mehr Ruhe haben", so Seidl.

Während der beiden Bauabschnitte wurden im Tierheim insgesamt rund 40 neue Fenster und Türen eingebaut. Haug+Schöttle spendete jedes zweite Fenster, was einem Spendenwert von rund 20 000 Euro entspricht. Die Glaserei Nuber wiederum verzichtete auf die Montagekosten und erneuerte obendrein auch noch die Rollläden und Fensterbänke. Der Wert dieser Spende beläuft sich auf etwa 10 000 Euro, sodass sich das Tierheim in Summe rund 30 000 Euro erspart.

Die Tierheim-Vorsitzende spricht von einer "äußerst großzügigen Spende, die uns bei den weiteren Sanierungsschritten enorm entlastet".

Die Idee, dem Tierheim neue Fenster zu schenken, kam von Brigitte Roth, die mit ihrer Familie in Weißensberg wohnt und sich dem Tierheim seit längerer Zeit eng verbunden fühlt. Vom Projekt "Fenster für das Tierheim" konnte sie alsbald ihren Mann, Bernd Roth, überzeugen. Gemeinsam mit Peter Nuber und Martin Rupflin (beide Geschäftsführer der Glaserei Nuber) und Ralf Haueisen (Fa. Fundamental, Lindau), der sich beim Tierheim ehrenamtlich als Bauplaner engagiert, wurde ein Maßnahmenpaket geschnürt, das nun erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

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